Heuschnupfen - so kommen Sie gut durch die Allergiesaison

Jeder hat schon einmal davon gehört, Millionen Deutsche leiden darunter: Heuschnupfen. Die Hauptsaison für allergieauslösende Pollen geht von April bis August, allerdings können Früh- oder Spätblüher auch darüber hinaus für Probleme sorgen. Typische Symptome für diesen allergischen Schnupfen sind juckende, brennende oder tränende Augen sowie eine dauerlaufende oder verstopfte Nase. Auch in den unteren Atemwegen können Allergene Beschwerden wie Husten oder Atemnot auslösen.

Der erste Schritt zum Lösen des Problems ist eine fundierte Diagnose. Diese stellen Facharzt oder Fachärztin mittels einer Reihe von Testungen und Untersuchungen, wie Hauttests oder einem nasalen Provokationstest. Ist abgeklärt, auf welche Pollen Patient oder Patientin reagieren, kann die Therapie angegangen werden. Da es kaum möglich ist, die Allergene vollständig zu meiden, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit ist die sogenannte Hyposensibilisierung. Dabei werden dem Patientenin regelmäßigen Abständen auf unterschiedliche Art Extrakte der Allergene verabreicht. Außerdem gibt es Medikamente, z. B. Antihistaminika oder Kortisonpräparate, zur Linderung der Symptome.

Unterstützend zur Therapie kann man seine Aktivitäten dem Pollenflug anpassen. In der Stadt ist der Morgen besser geeignet, um Sport zu treiben, auf dem Land eher der Abend. Außerdem kann es helfen, die Haare abends zu waschen und seine Oberbekleidung auf dem Flur zu lassen, damit so wenig Pollen wie möglich ins Schlafzimmer gelangen. Zusätzlich empfiehlt es sich, ein Pollenschutzgitter an den Fenstern anzubringen. Eine Nasendusche aus der Apotheke hilft, Pollen von den Nasenschleimhäuten zu spülen.

Wir wünschen Ihnen eine beschwerdefreie Pollensaison!